Thursday, March 19, 2015

Online-Buchungen: Kayak und TripAdvisor finden am besten

Das Online-Buchen von Reisen und was so alles dazugehört ist eine riesige Internet-Erfolgsstory. 42 Prozent aller Reisen werden heutzutage so gebucht. Eine grosse Rolle bei derartigen Buchungen spielen die wichtigen Hotelvergleichsportale, die versprechen, dabei zu helfen, das beste Angebot zu finden. Vergleich.org hat geprüft, ob dieses Versprechen erfüllt wird.

Bewertungen von Kunden (hier auf TripAdvisor): Eines der wertvollsten Tools bei der
Hotelbuchung.                                                                        Screenshot via TripaAdvisor
Die Tester von vergleich.org haben die Vergleichsportale Trivago, Kayak, Momondo, Discavo und TripAdvisor auf Vollständigkeit, Bedienkomfort und Angebotsumfang geprüft. Das Resultat: Auch der Testsieger findet nur in 67 Prozent der Fälle den besten Preis.
Wenn es darum ging, den günstigsten Preis für ein Hotel zu ermitteln, schnitt das amerikanische Unternehmen Kayak am besten ab. In über 67 Prozent der Fälle zeigte die Suchmaschine den günstigsten Zimmerpreis an. Allerdings braucht Kayak für die Suche vergleichsweise lange. Wer's eilig hat, wird also enttäuscht.
Auf dem zweiten Platz landete TripAdvisor mit einer Bestpreis-Rate von 52 Prozent. Besonders gut hier: die umfangreichen Kundenwertungen nicht nur zum Hotel selbst, sondern auch für umliegende Restaurants und Nachtclubs. Unentschlossene Reisende finden so wertvolle Tipps. Allerdings: in der Ergebnisliste stehen ganz oben nicht immer die günstigsten Angebote. Reisende sollten genau hinschauen.
Weil kein Hotel-Vergleichsportal für sich allein überzeugt hat, empfiehlt Reiseexperte Stefan Häusler: "Reisende sollten immer mindestens 2 Portale nutzen - wir empfehlen die Kombination aus Kayak und TripAdvisor". Reisende würden dann "in 81 Prozent der Fälle den besten Preis finden".

Gerade bei einer Hotelbuchung geht es ja bei Weitem nicht immer nur um den billigsten Preis. Deshalb empfiehlt es sich tatsächlich, die Beschreibungen und Bewertungen anderer User auf Portalen wie TripAdvisor zu berücksichtigen. Allerdings tut man gut daran, nicht alles für bare Münze zu nehmen, was gelobt und kritisiert wird. Wenn ein Hotel zum Beispiel 300 sehr gute oder ausgezeichnete Bewertungen hat, darf man eine Handvoll schlechter Kritiken ruhig ignorieren – es gibt immer Kunden, die äusserst schwierig sind. Was die Preisunterschiede in den Angeboten der einzelnen Buchungsportale betrifft, haben wir die Erfahrung gemacht, dass diese meistens unwesentlich sind. Wer mit gesundem Menschenverstand an eine digitale Buchung herangeht, hat deshalb gute Aussichten auf Erfolg.


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