Als es das erste Mal passierte, hab ich noch gedacht, dass ich wohl aus Versehen den Einschaltknopf betätigt hätte. Als sich mein TomTom XL 330-S wenige Tage später dann wieder durch einen eingeschalteten Monitor bemerkbar machte, war ich mir nicht mehr sicher. Beim dritten Mal wusste ich, dass ich nichts damit zu tun hatte. Also hängte ich mich ans Net und suchte die Antwort für das TomTom-Sommerrätsel. Um es vorwegzunehmen: in diesem Fall hat das Internet, das ja sonst eine Antwort auf jede Frage hat, des Rätsels Lösung nicht gefunden. Zwar fand ich unzählige Foren, die sich mit dem Thema der selbsteinschaltenden TomToms befassten, unzählige User, die sich darüber beklagten, dass die Tomtom-Supporter das Problem ignorierten oder ganz einfach keine Lösung dafür wüssten und auch ein paar selbsternannte Experten, die Lösungsvorschläge präsentierten, die meistens mit dem erneuten Installieren von Software zu tun hatten.
Da gab es nur eins: selber TomTom-Support anrufen. Tatsächlich erwies sich das als einfacher, als ich es mir vorgestellt hatte. Es gab keine Wartezeit, und der TomTom-Spezialist am anderen Ende hatte sogar eine Erklärung für das Rätsel:“Das Gerät schaltet sich selber ein, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. TomToms verbrauchen nämlich auch Strom, wenn sie nicht laufen. Damit kein Datenverlust eintritt, sollte man das Gerät auch bei Nichtgebrauch alle zwei Wochen oder so aufladen. Wenn sie das tun, schaltet sich das Gerät nicht mehr selbstständig ein.“Keine schlechte Erklärung – oder?
Eine misstrauischere Person, als ich es bin, könnte allerdings auch auf die Idee kommen, dass die Erklärung dem Phänomen der sich selber einschaltenden TomToms angepasst wurde, weil man keine Lösung für das Problem fand… Aber das wird wohl für immer ein Sommerrätsel bleiben.
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