Die Feriensaison hat begonnen – und obwohl es ja eigentlich empfehlenswert wäre, die Welt wieder mal ganz ohne digitale Filter zu geniessen, gibt es viele User, die auch unterwegs nicht auf die Verbindung zum Web verzichten wollen.
Weisser Strand unter blauem Himmel in South Carolina: Auf dem Wasser surfen ist wunderbar, Daten aus der Schweiz abrufen kann teuer werden. |
Tatsächlich gibt es auch in den Ferien unzählige Gelegenheiten, nützliche Informationen vom Internet zu holen, seien es nun lokale Veranstaltungen oder nur der Wetterbericht. Dabei gilt es, einige Regeln zu beachten. Wer zum Beispiel im Ausland mit dem Smartphone surft, kann schnell mal eine grosse Roaming-Rechnung anhäufen. Manchmal sogar völlig unbemerkt. Zitat aus dem Stern:
“Viele Programme auf Smartphones, zum Beispiel Wetterdienste oder Emailfunktionen, aktualisieren sich laufend selbständig. Sie nehmen so, still und unbemerkt, immer wieder Verbindung zum Internet auf - und verursachen hohe Kosten […]Innerhalb der Europäischen Union sind die Netzbetreiber zwar verpflichtet, Datenverbindungen nur bis zu einer Obergrenze von 59,50 Euro zuzulassen und dann die Verbindung zu trennen. In Nicht-EU-Staaten gilt das aber nicht. Was viele Verbraucher außerdem nicht wissen: Je größer die Daten sind, die übertragen werden, desto höher sind die Kosten: Wer etwa mit dem Smartphone ein drei Megabyte großes Foto per E-Mail verschickt, zahlt dafür aus dem Ausland bis zu 40 Euro.“
Wer mit dem PC im Ausland ans Net geht, muss sich zwar nicht mit derartigen Problemen herumschlagen – dafür gilt es, andere, sicherheitsrelevante Punkte zu beachten. “Fremde“ W-Lans sind nun mal nicht so sicher, wie das eigene Netzwerk zuhause. Der Spiegel hat dazu einen ausführlichen Artikel ins Netz gestellt:
“Vorsicht ist in öffentlichen W-Lan-Hotspots aber die Mutter der Porzellankiste: In unverschlüsselten oder mit WEP schlecht verschlüsselten W-Lans können Daten - und damit beispielsweise auch Zugangsdaten zum E-Mail-Konto oder der Online-Bank - leicht abgefangen werden. "Ein mit dem veralteten WEP-Verfahren verschlüsseltes W-Lan muss als offen betrachtet werden", warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Es empfiehlt, offene W-Lan-Netze zu meiden, wenn der Datenverkehr der jeweiligen Seite nicht durchgehend verschlüsselt ist - erkennbar am "https" in der Internetadresse.Sollte man im Ausnahmefall doch einmal in einem offenen W-Lan und auf unverschlüsselten Seiten surfen müssen, rät das BSI, insbesondere bei mobilen Geräten die automatische Synchronisierung von Online-Diensten abzuschalten. Für alle Geräte gilt: Besuchte offene W-Lan-Netze sollten gleich aus den Systemeinstellungen gelöscht werden, damit sich das Gerät nicht wieder automatisch mit dem Netz verbindet, wenn man sich später am selben Ort befindet.“
Wir wünsche gute Reise und viel Spass beim Surfen – virtuell und echt!
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