Nach drei Jahren Pause hat sich die IFA in Berlin als eine der wichtigsten Ausstellungen für die Consumer und Home Electronics-Branche zurückgemeldet. Die Aussteller nutzten die Gelegenheit, endlich wieder mit Händlern, Medien und den Konsumenten in Kontakt zu treten.
Der LG OLED Flex, ein Bildschirm der in 20 Stufen gebogen werden kann. Bild LG |
Die IFA
2022 war denn auch sehr gut besucht, insbesondere angesichts der anhaltenden
Reisebeschränkungen in Asien. An den fünf Messetagen bis zum 6. September kamen
über 161’000 Besucher. Im Vor-Pandemie-Vergleich war der Anteil der
Fachbesucher höher. Die
Plattform digitaltrends.com publizierte eine Liste von auffallenden Produkten,
die an der IFA 2022 gezeigt wurden – zum Beispiel die neue Lenovo AR-Brille,
die als virtueller Bildschirm für den PC oder das Smartphone dienen kann.
Ebenfalls gelistet wird das faltbare Asus Zenbook Fold 17, ein PC, der durch
seine veränderbare Grösse praktischer zu nutzen sein soll. In die Kategorie mit
praktischem Nutzen passt auch der LG OLED Flex, ein 42-Zoll-Bildschirm, der vor
allem für Gamer interessant sein soll, vor allem auch, weil er sowohl flach,
als auch gebogen eingesetzt werden kann. LG sieht das Gerät als PC- und
Fernsehbildschirm. Dafür lässt sich der Flex-Fernseher in 20 Stufen biegen.
Überhaupt
waren Bildschirme ein grosses Thema an der aktuellen IFA. Das spiegelte sich
auch im Besucherinteresse. TV-Geräte sind immer ein Besuchermagnet. Deren
Grösse wächst übrigens stetig weiter:
«Sowohl LG als auch Samsung stellen fest, dass der Bedarf an grösseren Fernsehern stetig steigt. Auch die Verkaufszahlen der TV-Giganten jenseits der 75 Zoll zögen an, wenn auch niemand hier von einem Massenphänomen spricht. Letzten Endes bleibe der Preis entscheidend, verraten die Experten. Wichtig zu wissen: Die alten Abstandsregeln gelten nicht mehr. "Die Regel kommt noch aus der DVD-Ära", sagt Gerald Strömer von LG. "Die Bildschirme sind inzwischen so scharf, dass man Unschärfe kaum noch erkennt. Oder man sitzt so nah vor dem Display, dass man die Pixel zählen kann und ohnehin nichts mehr von Gesamtbild erkennt." Gleiches hört man von Samsung. Soll heissen: Solange man den gesamten Fernseher im Blickfeld hat, gibt es "zu gross" eigentlich nicht mehr. (stern.de)
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