Das waren noch Zeiten, als man elektronische Geräte behandelt hat, als ob sie hochempfindlich wären – weil sie das eben auch waren. Heute erwarten die User, dass ihre Smartphones hart im Nehmen sind, auch was Nässe betrifft. Die Hersteller kommen ihnen entgegen: Immer mehr moderne Handys und Tablets sind wasser- und staubdicht. Eine neue Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte aller Handy-Kunden genau das voraussetzen.
Manchmal staunt man, was so ein Kleingerät aushält. Meines ist mir mal beim Velofahren aus der Jackentasche gefallen und geriet dann auch noch unters Hinterrad (mit Stollenpneu). Die Folge: Ausser einigen Kratzern auf dem Display ist nichts passiert.
Da sind die Folgen schon schlimmer, wenn das Handy in die Badewanne, ins Bier oder ins Schwimmbecken fällt. Und da wir das Ding heutzutage immer und überall dabeihaben, kommt das öfter vor, als die meisten User zugeben. Zum Glück gibt es inzwischen Technologien, die unsere Smartphones und Tablets komplett wasser- und staubabstossend machen können. Eine der führenden Firmen auf diesem Gebiet heisst P2i. Sie hat eine flüssigkeitsabweisende Nanobeschichtungstechnologie entwickelt, und versucht jetzt noch mehr Hersteller davon zu überzeugen, dass der Bedarf nach solchen Handys besteht. Dazu hat sie zum Start des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona eine Studie präsentiert, die das Bedürfnis unterstreichen soll. Das sollte nicht weiter schwierig sein. In Spanien und Grossbritannien zum Beispiel, nehmen die User ihr Handy mit grösserer Wahrscheinlichkeit in eine Kneipe oder ein Café mit, als in Frankreich, Deutschland oder den USA - und trotzdem sind es die Amerikaner, die mit grösster Wahrscheinlichkeit ihre Handys mit alkoholischen Drinks befeuchten.
Wasser steht an erster Stelle der verschütteten Flüssigkeiten und durchschnittlich 30 Prozent aller Befragten haben schon einmal Wasser, Kaffee oder Tee auf ihr Handy verschüttet. (Überraschenderweise verschütten Männer mit grösserer Wahrscheinlichkeit Kaffee auf ihr Telefon als Frauen.)
In einem Kommentar der Auftraggeber zu den Umfrageergebnissen heisst es:
"Mobiltelefone sind nicht nur anfällig für das versehentliche Verschütten von Flüssigkeiten in Kneipen oder Cafés. Die Umfrage reflektiert auch die ständig wachsende Bedeutung, die sie in unserem Leben spielen, und hat gezeigt, dass im Durchschnitt Telefone auch im Regen benutzt werden (64 Prozent), sowie im Schnee (59 Prozent), unter der Dusche (8 Prozent) und in der Sauna (3 Prozent). All diese Situationen stellen ein Risiko dar, da die Geräte Feuchtigkeit ausgesetzt sind, die langfristig Schäden herbeiführen kann. Es gibt einen echten Bedarf für Geräte, die mit diesem neuen Lifestyle schritthalten."
51 Prozent der befragten User achten deshalb beim Kauf eines neuen Handys darauf, dass es wasser- und staubdicht ist. Die Hersteller versuchen diesem Anspruch zu entsprechen: Mehr als 9 Millionen Geräte haben bereits den Aridion(TM )-Schutz von P2i, darunter Smartphones, Tablets und Hörgeräte.
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