Wednesday, August 19, 2009

Eierlegende Wollmilchsau?

Dieses Fabeltier wird vom Spiegel in einem Artikel zum iPhone heraufbeschworen. Konkret geht es darum, dass der Navi-Hersteller Tomtom eine App anbietet, mit der man mit dem dem iPhone den Weg findet. Tatsächlich werden immer mehr Smartphones auch als Navi genutzt. Zitat aus dem Stern:

"Im zweiten Quartal ging die Zahl verkaufter Navis gegenüber dem Vorjahr weltweit um 16 Prozent auf 8,3 Millionen zurück, hat die britische Marktforschungsfirma Canalys ermittelt. "Die Mobilnavigation hatte eine harte Zeit", sagte Canalys-Analyst Tim Shepherd. Dagegen steigt der Absatz von leistungsfähigen Smartphones. Im zweiten Quartal legte deren Zahl laut dem Marktforscher Gartner um 27 Prozent zu - und immer mehr davon sind mit dem Satellitennavigationssystem GPS ausgestattet. Mit der eingebauten Ortungstechnik und großen Touchscreen-Displays würden Smartphones wie das iPhone zunehmend in Konkurrenz zu PND treten, sagte Shepherd. 2012 wird sich rund ein Viertel der Navinutzer von einem Handy durch die Gegend lotsen lassen, schätzt Canalys."

Wer immer noch ohne Smartphone lebt und sich mit einem ganz normalen Handy zufrieden gibt, muss aber nicht verzagen. Die eierlegende Wollmilchsau ist längst nicht bei allen Anwendern so populär, wie bei den Techno-Kolumnisten. Der Grund: Sie ist temperamentvoll und kompliziert. Mit anderen Worten: Geräte, die (fast) alles können, sind vor allem bei Usern beliebt, die gerne mit Technologie herummachen. Für die grosse Masse der Konsumenten wird also das einfache Navi noch lange im Laden zu finden sein.

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