Eine umfassende neue Studie über U-Bahn-Systeme auf der ganzen Welt hat ergeben, dass in den meisten grossen U-Bahnnetzen der Welt Fahrgäste während der Fahrt auf das kabellose Internet zugreifen können. Die Umfrage wurde im Oktober 2011 durchgeführt und erfasste 121 Städte mit mehr als 750’000 Einwohnern, die ein U-Bahn- oder Metro-System haben. Mobiler Internetzugang ist eine entscheidende Komponente der Intelligenz moderner Städte; auf diese Weise treten Menschen miteinander in Kontakt und greifen auf von ihnen benötigte Dienste zu.
Durcheführt wurde die Studie von der New CitiesFoundation (NCF), die sich dabei auf den Pendelverkehr konzentrierte, da dieser einen signifikanten Anteil am alltäglichen Leben der meisten Einwohner grosser Städte einnimmt und zugleich einen Bereich darstellt, bei dem es eine klare Trennung zwischen on- und offline gibt.
Die Resultate zeigen, dass die Asiatischen Wirtschaftsmächte die moderneren Städte haben, als die Europa und die USA. In Südkorea und China können die Anwender in 100 Prozent aller grossen U-Bahn-Systeme auf das Internet zugreifen. Insgesamt können asiatische Pendler in 84 Prozent der wichtigsten U-Bahnen online gehen, im Vergleich zu nur 56 Prozent in der EU und 41 nur 41 Prozent in den USA und Kanada. Die niedrigste Rate haben Osteuropa und Zentralasien mit 25 Prozent.
Graphik: Ericsson |
Technologie ist ein zivilisatorischer Leistungsbarometer. Diese Studie zeigt, dass Europa und die USA gegenüber Asien auch hier schon mächtig hinterherhinken.
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