Friday, June 30, 2017

Den Hotspot am heissen Strand surfen – aber nur per VPN

Sommer, Sonne, Strandurlaub – endlich ist sie da, die Zeit zum Entspannen und Abschalten. Sollte man meinen – laut einer Studie von McAfee können aber die meisten User auch in den Ferien nicht ohne Internet leben und surfen jeden Tag eine gute Stunde.  Das sind zwar knapp zwei Stunden weniger als im Alltag, aber das Smartphone bleibt im Urlaub doch ein ständiger Begleiter. Dass dabei oft leichtsinnig mit der eigenen digitalen Sicherheit umgegangen wird, ist eine unerfreuliche Nebenerscheinung.

Es scheint, dass uns unsere Geräte auch in die Ferien begleiten. Da gilt es,
wenigstens einige Sicherheitsregeln einzuhalten.                           Bild G Data
Für fast die Hälfte der Befragten spielt die ständige Erreichbarkeit für Freunde und Familie die wichtigste Rolle. Ausserdem wird das Internet natürlich zur Navigation und Planung am Urlaubsort gebraucht. Auch das Kommunizieren auf Social-Media-Kanälen gehört zu diesen Aktivitäten. Immerhin sind viele User schlau genug, nicht zu viele Informationen preiszugeben: 34 Prozent geben Informationen über den Urlaub nur an Freunde und Familie weiter – nicht jeder darf wissen, dass die Wohnung oder das Haus derzeit leer steht.
Um online zu bleiben, nutzen die meisten Urlauber das WLAN im Hotel. Ein Viertel der User sind so scharf auf Internet-Kommunikation, dass sie auf jedes öffentliche WLAN zugreifen, das verfügbar ist.
Viele Spezialisten empfehlen allerdings, öffentliche oder ungesicherte Netzwerkzugänge im Urlaub total zu meiden.  Sollte gerade kein anderes Netzwerk zur Verfügung stehen, empfiehlt sich  der Einsatz eines VPN, um die Informationen privat zu halten und Daten ohne Umwege zu versenden. Das empfehlen auch andere Experten. Wie funktionierts? Wiso erklärt:
“Ein so genanntes Virtuelles Privates Netzwerk - kurz VPN - ist dabei die beste Wahl. Damit bauen Sie für Ihre Daten eine Art verschlüsselten Tunnel, der sich nur schwer knacken lässt. Das Funktionsprinzip: Über eine verschlüsselte Verbindung - VPN-Tunnel genannt - schickt der Internetnutzer seine Anfrage an den Server des VPN-Dienstes. Der leitet diese Anfrage an die Zielseite im Internet weiter und verpasst Ihnen als Nutzer eine neue, anonyme IP-Adresse. Der große Vorteil: Alle Daten, die von Ihrem Rechner abgehen, fließen in diesem sicheren Tunnel und sind von außen nicht einsehbar. Somit ist ein virtuelles, privates Netzwerk bestens geeignet, um auch im offenen WLAN eines Cafés, Hotels oder am Flughafen zu surfen…“
Natürlich gibt es zahlreiche weitere Verhaltensregeln, mit denen der geneigte Tourist seine digitale Sicherheit in den Ferien erhöhen kann. Die deutsche Sicherheitsfirma G Data hat zum Thema einen kurzen digitalen Ratgeber publiziert. Dabei geht es um die Nutzung von Hotspots und den Einsatz von mobilen Sicherheitslösungen, aber auch um Apps und Passwörter. Die Tipps finden sich hier.

Wir wünschen schöne Ferien. 

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