Friday, August 24, 2012

Gone Fishing!


Der Opacc Digital Society Blog macht eine Woche Spätsommerpause. Wir sind ab anfangs September wieder ganz nahe am Puls der digitalen Gesellschaft.

Sind Smartphones schuld am Facebook Sinkflug?

Es ist noch nicht lange her, da wurde Facebook als einer der ganz grossen Internetstars gefeiert – sogar ein Hollywood Film schaute dabei heraus. Wieso stehen denn nun, nach dem Börsengang, plötzlich so viele Zweifel im Raum?

Einer der Gründe, dass es seit dem Börsengang mit Facebook nur abwärts ging, hat wohl damit zu tun, dass die Aktien von Anfang an zu viel gekostet haben. Wer da am Anfang einstieg, hat ganz einfach zu teuer eingekauft, weil er sich von den Marketing-Strategen der Banken und vom Facebook-Hype blenden liess. Es gibt aber auch noch andere, tieferliegende Gründe. Einer der gewichtigeren: Der Trend zum mobilen Surfen. Immer mehr User greifen mit ihren Smartphones oder Tablets auf das Internet zu – Analysten gehen davon aus, dass bald mehr Tablets als PCsverkauft werden.
Dieser Trend kommt zu früh für Facebook. 
Weltweit werden die Internet-Zugriffe via Handy und Tablet im kommenden Jahr erstmals ein größeres Datenvolumen haben als die Zugriffe über den PC daheim oder im Büro, schätzt das Marktforschungsunternehmen Gartner. Facebook spürt die mobile Revolution bereits deutlich: Von seinen rund 955 Millionen Nutzern haben bereits mehr als die Hälfte die Facebook-App auf ihrem Handy. Die täglichen Zugriffe erfolgen immer öfter über mobile Endgeräte statt über stationäre. Eine Umfrage unter Google-Nutzern ergab ähnliche Ergebnisse für die Web-Suche. Daraus ergeben sich drei Probleme:
  • Die Seitenabrufe über Smartphones bringen nur einen Bruchteil der Werbeeinnahmen.
  • Neue Geschäftsmodelle, die diese Verluste kompensieren befinden sich noch im Entwicklungsstadium.
  • Es ist nicht sicher, dass die Giganten des stationären Internets ihre Marktführerschaft im mobilen Web verteidigen können.“
Es wird wahrscheinlich nicht sehr lange dauern, bis man sieht, wie Facebook diese Herausforderungen meistert. Die Resultate werden sich im Aktienkurs niederschlagen. Gegen oben gibt es da riesiges Potential – gegen unten ist die Grenze klar definiert …
Im untenstehenden Video erklärt ein Fachmann im Börsen-TV, was beim Facebook-IPO sonst noch alles so falsch gelaufen ist.

Monday, August 20, 2012

Die unendliche Musikbox

Teenager lieben YouTube – und zwar nicht nur, um sich dort die beliebtesten Videos anzuschauen, sondern auch um Musik zu hören. Wie der neuste Musik Report von Nielsen zeigt, hat sich YouTube zum wichtigsten Musikmedium für amerikanische Teenager entwickelt.

Gesamthaft gesehen ist zwar Radio immer noch das wichtigste Medium, wenn es um Musik geht. Aber bei den jungen Musikkonsumenten, haben die digitalen Medien enorm aufgeholt. YouTube steht hier an der Spitze mit 64 Prozent, gefolgt vom guten alten Radio (56 Prozent) und  iTunes (53 Prozent). Interessant zu wissen ist, das auch die CD, obwohl schon länger totgesagt, noch lange nicht tot ist – immerhin 50 Prozent aller Teenagers konsumieren regelmässig Musik ab CD. Erstaunlicherweise finden aber die Musikkonsumenten, dass der Download eines digitalen Musikstücks einen besseren Wert darstelle, als eine CD, die man nicht nur auf der Festplatte, sondern auch auf dem Gestell lagern kann.
Dass YouTube sich als digitales Musikmedium etablieren konnte, hat damit zu tun, dass hier, in dieser musikalischen Cloud, schon seit Jahren mehr Musik zum Abruf bereitsteht, als man sich während eines ganzen Menschenlebens anhören könnte und wollte. Für Musikliebhaber hat sich das Medium YouTube deshalb schon längst zu einer unermesslich grossen Musikbox entwickelt.
Diese Evolution passiert weltweit; nicht nur im Westen, sondern auch in den Schwellenländern und vor allem in Asien. Asiatische Künstler mischen die YouTube Musikranglisten der Justin Biebers und Katy Perrys auf  – wie zum Beispiel der Koreanische Hiphop-Artist Park Jae Sang (siehe untenstehendes Video). 

Nachtrag: Der Erfolg des Koreanischen YouTub-Stars ist jetzt auch den CNN-Redaktoren aufgefallen, die darüber jetzt auch einen Video-Beitrag gedreht haben. 


Thursday, August 16, 2012

Ein “Social“ Network für Ihr Unternehmen

Die Idee ist gut: Wenn es für Personen funktioniert, wieso nicht auch für Unternehmen? Centillien.com ist das erste soziale Netzwerk mit öffentlichen Profilen für Unternehmen; es will die offene Kommunikation zwischen Firmen aus aller Welt vereinfachen.

Wo Unternehmen sich mit andern Firmen anfreunden können: centillien.com.
Interessant ist, dass Centillien für seine PR-Anstrengungen auch Facebook einschliesst – man hat dort eine Seite aufgebaut, um Mitglieder für das eigene Network zu gewinnen. Das Firmennetzwerk Centillien will eine benutzerfreundliche Plattform bieten, auf der Unternehmen jeglicher Grösse sich darstellen, neue Vertriebswege auftun und Partnerschaften aufbauen können. Die wichtigste Zielgruppe bilden dabe die unzähligen kleinen und mittelständischen Unternehmen in aller Welt. Gemäss den Gründern des Unternehmensnetzwerkes, benötigen gerade sie eine erweiterte Präsenz im Internet und globales Networking, um ihre Ziele erreichen zu können. Centillien bietet diesen Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und zu promoten, kostenlos Werbung zu machen und ein echtes geschäftliches Netzwerk aufzubauen. Unternehmen können komplette öffentliche Profile erstellen, Anzeigen schalten, Blogs verfassen, Videos zeigen, Veranstaltungen erstellen und Pressemitteilungen herausgeben. Nach einem einfachen Baukastenprinzip lassen sich Twitter, Newsfeeds, Google Maps, Skype und andere Gadgets in die Unternehmensprofile integrieren.
Die Unternehmensprofile und -aktivitäten werden übersichtlich auf einer Seite dargestellt, womit sie eigentlich eine kostenlose dynamische Firmenwebsite bilden. Hinzu kommt eine bessere Auffindbarkeit in beliebten Suchmaschinen, und das ohne zusätzliche Kosten.
Neben einer grossen Anzahl kleiner Unternehmen sind bereits einige grosse Firmen bei Centillien registriert - darunter Google, HP, ING, Bosch Rexroth, Neways, Essent, Mercure und APG. Auch einige Regierungsbehörden und Universitäten sind bereits beigetreten. Innerhalb weniger Wochen hat Centillien 1250 Unternehmen weltweit registriert, die Mehrzahl davon aus den USA, Indien und den Niederlanden. In den letzten 14 Tagen hat sich der Anstieg von Registrierungen nun um 25 % beschleunigt. 
Bis heute haben sich 35.000 Besucher aus 150 Ländern 200‘000 Seiten angeschaut. Centillien wird gemäss Pressemitteilung in fünf Sprachen angeboten; als wir es ausprobiert haben (am 16. August), hat die Sprachauswahl allerdings nicht funktioniert und die Website war nur in Englisch verfügbar.

Monday, August 13, 2012

SMS ist der Kommunikationsfavorit

Kommunizieren ist heute einfach – per Instant-Messaging oder  Chatting auf Social Networks wie Facebook. Doch das beliebtest Kommunikationstool für kurze, schriftliche Nachrichten ist immer noch  SMS – und zwar mit Abstand.

Die meisten SMS verschicken 18 bis 25jährige
Anwender - viele von ihnen kennen die Tastatur
auswendig.                                 (Grafik Wikipedia)
Eine neue Studie von Acision, die mit 2000 Anwendern im Angelsächsichen Sprachraum durchgeführt wurde, zeigt, dass
·         92 Prozent aller Smartphone-User SMS regelmässig nutzen;
·         18 bis 25jährige Anwender am meisten simsen – nämlich im Schnitt 133mal pro Woche – das ist fast doppelt so viel wie jede andere Altersgruppe;
·         Männer mehr simsen als Frauen –aber kürzere Nachrichten schicken;
·         Frauen längere und gefühlsbetontere Nachrichten schicken;
·         Mehr als die Hälfte aller Befragten (69%) nicht auf SMS verzichten möchten.
Eigentlich ist es ja nicht überraschend, dass die Kommunikation via SMS immer noch so populär ist. SMS ist  eine mobile Anwendung, die immer zur Verfügung steht, wenn ein Handy zur Hand ist. SMS-Texte können ausserdem direkt persönlich adressiert werden, wie ein Telefonanruf, machen aber eine Konversation (und eine sofortige Antwort) unnötig. Das kommt in vielen Fällen wie gerufen – zum Beispiel bei jenen 15 Prozent von Usern, die sich gemäss der Acision-Studie schon mal per SMS in der Firma krank gemeldet haben! 

Thursday, August 9, 2012

Was macht den Online-Shop erfolgreich?

Auch Online gibt es, genau so wie im richtigen Leben, gute und schlechte Läden. Die Guten sind jene, die wir gerne wieder besuchen und auch weiterempfehlen. Die Schlechten erkennen wir manchmal erst an der Kasse, wenn zum Beispiel das Bezahlen einfach nicht funktionieren will.

Was macht eigentlich einen guten Online Laden aus? Sicher einmal die einfache Bedienbarkeit, aber auch Übersicht und zum Beispiel eine gut funktionierende Suchmaschine. Das E-Commerce-Center Handel hat nun aufgrund einer umfassenden Studie eine Reihe von Praxis-Tipps für Online-Shops publiziert. Die Tipps entstanden aus der Studie “Erfolgsfaktoren im E-Commerce", die sieben Erfolgsfaktoren (Websitegestaltung, Preis, Sortiment, Bezahlverfahren, Versand und Lieferung, Benutzerfreundlichkeit und Service) aus Konsumentensicht hinsichtlich Relevanz und Zufriedenheit untersuchte. Innerhalb dieser sieben Erfolgsfaktoren wurden jeweils fast fünfzig Einzelkriterien von den Kunden bewertet. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 10‘000 Konsumenten befragt.
Die publizierten Praxistipps gründen also durchaus in den Ansprüchen der Online-Kunden und sind deshalb für Anbieter von Interesse.
Zum Beispiel Tipp Nummer 2:
“Eine informative Bestätigung-E-Mail (z. B. Bestellnummer, Lieferdatum oder Kontaktmöglichkeiten) ist eine einfache und effektive Möglichkeit, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen: Im Rahmen des Erfolgsfaktors Versand und Lieferung hat dieses Einzelkriterium aus Kundensicht mit 77 Prozent (absolut wichtig und sehr wichtig) eine besonders hohe Bedeutung.“
Das Video zeigt, wie es hinter der Kulisse bei Amazon, dem grössten Online-Shop der Welt aussieht.

Monday, August 6, 2012

Twitter und die politische Befindlichkeit der Massen

Die Micro-Blogging-Site Twitter hat einen neuen Politbarometer vorgestellt. Zusammen mit einer Analyse-Firma und zwei Meinungsforschungsunternehmen wird per Twindex kommuniziert, was die twitternden Massen über die Amerikanischen Präsidentschaftswahlen verbreiten.

Der Politische Twitter Index will den digitalen Klatsch der Massen zur
Analyse der Wahlchancen nutzen. 
“Willkommen im Zeitalter politischer Daten“, schrieb Wired Magazin, als der neue politische Index von Twitter vorgestellt wurde. Das ist wahrscheinlich leicht übertrieben: Politische Daten gibt es schon lange; und seit der Popularisierung des Internets ist der grösste Teil davon digital.
Interessant ist das Twitter-Experiment aber allemal!
Der TwitterPolitical Index will nämlich aufgrund der täglich Analyse aller Twitter-Kommentare über Mitt Romney und Barack Obama eine Trendzahl errechnen, die etwas über die politische Befindlichkeit der Massen aussagen soll.
Die Datenmenge, die für Twindex ausgewertet werden, ist riesig: Täglich werden rund 400 Millionen Texte getweeted; 140 Millionen Anwender sind bei Twitter mehr oder weniger aktiv. Politik ist dabei ein populäres Thema. Wired Magazine erklärt, wie der Index errechnet wird:
“Topsy uses Twitter’s high-volume fire hose of data to look at every tweet in the world, and establish a neutral baseline. Separately, it looks at all the tweets about Barack Obama and Mitt Romney, runs a sentiment analysis on them, and compares this analysis to the baseline. It looks at three days’ worth of tweets each day, weighting the newer ones higher than then older ones. It then returns a numerical score for each candidate based on how tweets about the individual compare to all tweets as a whole. A completely neutral score would be 50. Anything above that is a net positive, while lower is a net negative.
So, for example, if Obama has a score of 38, that would mean that tweets about him are more positive than 38 percent of all other messages on Twitter.”
Wir sind nicht überzeugt davon, dass sich mit Twindex ein politischer Trend eruieren lässt, der Rückschlüsse auf die kommenden Wahlen zulässt. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass sich ältere und konservativere Wähler kaum im Twitter-Universum befinden. Genau diese werden aber bei den nächsten Präsidentschaftswahlen eine wichtige Rolle spielen – Stichwort Tea Party. Ausserdem hat Barack Obama schon seit Jahren den grössten Teil der Internet-Generation hinter sich versammelt – das zeigt schon die Zahl seiner Followers. Ginge es darum, hätte der Amerikanische Präsident seine zweite Amtszeit schon auf sicher. Immerhin zählt er mehr als 10 Millionen Followers – im Vergleich zu Romneys 776'000.  


Friday, August 3, 2012

Hübsche Hunde und Spammer

Die gutaussehenden Hunde sind ja wahrscheinlich noch die harmlosesten Facebook-Nutzer – auch wenn sie strenggenommen gegen die Geschäftsbedingungen verstossen. Schlimmer sind jene Benutzer, die falsche Facebook-Konten dazu nutzen, anonyme Spams zu verbreiten oder sich unter falschem Namen in Websites einzuloggen.

Facebook hat ein Fake-Problem: Mindestens 83 Millionen
Accounts sind gefälscht oder sonst illegitim.
Facebook hat, wie die meisten anderen Internet-Sites, die von den breiten Massen genutzt werden, ein Ehrlichkeitsproblem. Fast eine Milliarde Anwender haben sich bis heute bei Facebook registriert, genau sind es 955 Millionen. Das ist eindrücklich. Ebenso wie die Tatsache, dass 543 Millionen User das grösste der sogenannten social Networks auch mobil nutzen. Das freut die Werber! Weniger schön ist, was Facebook in seinem ersten Quartalsbericht nach dem Börsengang über gefälschte, unechte oder sonst illegitime Konten bekanntgeben musste. Man schätzt, dass 83 Millionen Accounts in diese Kategorie gehören – das wären dann immerhin 8,7 Prozent.
Es ist nicht bekannt, wie es Facebook möglich ist, so genau zwischen falschen und echten Usern zu unterscheiden - ausser dass aufgrund von Samples Berechnungen angestellt wurden. Man darf davon ausgehen, dass nur gerade die ganz offensichtlichen Fälscher entlarvt werden – würde heissen, dass die wahre Zahl der Fake-Accounts noch viel höher ist.
Das Ehrlichkeitsproblem, mit dem das inzwischen börsenkotierte Unternehmen hier zu kämpfen hat, wiederspiegelt wohl teilweise die Gesellschaft im Allgemeinen und die digitale Gesellschaft im Besonderen. Ein grosser Prozentsatz der User ist nun mal nicht bereit, mit dem richtigen Namen an den unzähligen digitalen Partys teilzunehmen, zu denen neben Facebook auch Partnerschaftssites und die Diskussionsspalten öffentlicher Medien gehören. Bei den letzteren führt die Anonymität der Teilnehmer dazu, dass die dezidierten Meinungen unabhängig von der Faktenlage allzu oft in giftigem Ton,  rücksichtslos und dazu noch in lausiger Sprache vertreten werden. Nun verantworten muss man sie nicht, wenn man sie zum Beispiel als „Peter Schlaumeier“ oder "Cowboy23" deponiert. Dieses Verhalten mag zwar dem gesellschaftlichen Diskussionsklima abträglich sein, ist aber im Zeitalter der sogenannten “Political Correctness“ zumindest teilweise verständlich.
Schlimmer sind wohl jene Konto-Fälscher, die ihre Accounts dazu benutzen, um andere User zu spammen. Bei Facebook schätzt man, dass es rund 15 Millionen solcher Konten gibt.
Was passiert, wenn Facebook findet, ein Konto sei nicht legitim? Es wird ganz einfach stillgelegt – der Eigentümer oder die Eigentümerin kann es nicht mehr benutzen. Allerdings bleibt es auf den Facebook-Servern gespeichert .
Wenn eine Facebook-Page allerdings fast 5 Millionen "Likes" erhält, wie jene von Boo, dem "herzigsten Hund der Welt", sieht scheinbar auch Facebook gerne mal über die eigenen Geschäftsbedingungen hinweg.  

Wednesday, August 1, 2012

Microsoft will "E-Mail neu erfinden"

Hotmail wird zu Outlook werden: Microsoft lanciert einen neuen Webmailservice, der auf mobile User zugeschnitten ist und besonders gut mit Facebook und Co. korrespondieren soll. Auf den ersten Blick ist allerdings nicht wirklich Revolutionäres zu erkennen.

„Wir glauben, dass es Zeit ist, die persönliche E-Mail neu zu erfinden“, erklärte der zuständige Microsoft-Manager Chris Jones im Microsoft Firmen-Blog. Outlook.com sei von Grund auf neu gestaltet worden. Der neue Dienst wurde so eingerichtet, dass Hotmail-User mit wenigen Klicken ihre ganze Bagage an Mails, Kontakten usw. zügeln können. 
Derzeit ist das neue outlook.com als als “Preview-Version“ auf dem Netz, kann aber bereits bereits als vollwertiger E-Mail-Dienst genutzt werden. Der Service soll dann ständig weiter verbessert und ausgebaut werden, verspricht Microsoft. Immerhin: Wer ein neues Webmail-Account braucht, kann  jetzt schon versuchen, seine Wunschadresse bei Outlook zu erhalten – denn, gerade auch bei E-Mail-Adressen ist es ja so, dass die populärsten und die einfachsten Namen zuerst vergeben werden. Verschiedene Pressestimmenstellen stellen übrigens fest, dass der neue Dienst im Windows-8-Look gehalten sei - was uns nicht speziell aufgefallen ist.
Gemäss Microsoft sind das die wichtigsten Highlights des neuen Dienstes:

  • direkte Anbindung an Twitter, Facebook, LinkedIn, Google und zukünftig Skype im Posteingang;
  • Outlook.com sortiert Nachrichten automatisch nach Kategorien wie Kontakte oder Newsletter;
  • Office Web Apps – Word, Excel, PowerPoint und OneNote, sowie SkyDrive sind integriert;
  • mehr Kontrolle über private Daten (keine Anzeigen in privaten Mails).
Microsofts Ziel scheint klar zu sein: Es geht um Googles Gmail-Dienst, der in den letzten 8 Jahren mehr als 400 Millionen Nutzer für sich gewionnen konnte – unter anderem mit einer exzellenten Suchfunktion und beinahe unbegrenztem und kostenlosem Speicherplatz. Hotmail war 1996 gegründet und 1998 von Microsoft übernommen worden. Der Dienst wird heute gemäss Schätzungen von über 300 Millionen Menschen genutzt.