Wednesday, August 1, 2012

Microsoft will "E-Mail neu erfinden"

Hotmail wird zu Outlook werden: Microsoft lanciert einen neuen Webmailservice, der auf mobile User zugeschnitten ist und besonders gut mit Facebook und Co. korrespondieren soll. Auf den ersten Blick ist allerdings nicht wirklich Revolutionäres zu erkennen.

„Wir glauben, dass es Zeit ist, die persönliche E-Mail neu zu erfinden“, erklärte der zuständige Microsoft-Manager Chris Jones im Microsoft Firmen-Blog. Outlook.com sei von Grund auf neu gestaltet worden. Der neue Dienst wurde so eingerichtet, dass Hotmail-User mit wenigen Klicken ihre ganze Bagage an Mails, Kontakten usw. zügeln können. 
Derzeit ist das neue outlook.com als als “Preview-Version“ auf dem Netz, kann aber bereits bereits als vollwertiger E-Mail-Dienst genutzt werden. Der Service soll dann ständig weiter verbessert und ausgebaut werden, verspricht Microsoft. Immerhin: Wer ein neues Webmail-Account braucht, kann  jetzt schon versuchen, seine Wunschadresse bei Outlook zu erhalten – denn, gerade auch bei E-Mail-Adressen ist es ja so, dass die populärsten und die einfachsten Namen zuerst vergeben werden. Verschiedene Pressestimmenstellen stellen übrigens fest, dass der neue Dienst im Windows-8-Look gehalten sei - was uns nicht speziell aufgefallen ist.
Gemäss Microsoft sind das die wichtigsten Highlights des neuen Dienstes:

  • direkte Anbindung an Twitter, Facebook, LinkedIn, Google und zukünftig Skype im Posteingang;
  • Outlook.com sortiert Nachrichten automatisch nach Kategorien wie Kontakte oder Newsletter;
  • Office Web Apps – Word, Excel, PowerPoint und OneNote, sowie SkyDrive sind integriert;
  • mehr Kontrolle über private Daten (keine Anzeigen in privaten Mails).
Microsofts Ziel scheint klar zu sein: Es geht um Googles Gmail-Dienst, der in den letzten 8 Jahren mehr als 400 Millionen Nutzer für sich gewionnen konnte – unter anderem mit einer exzellenten Suchfunktion und beinahe unbegrenztem und kostenlosem Speicherplatz. Hotmail war 1996 gegründet und 1998 von Microsoft übernommen worden. Der Dienst wird heute gemäss Schätzungen von über 300 Millionen Menschen genutzt.

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