Sunday, July 3, 2016

Die fünf Roaming-Höllen der Welt

Die Provider haben sich lange gesträubt, aber nun werden die Roaming-Preise auch für Schweizer User langsam billiger. Wer sein Smartphone im Ausland brauchen will, tut aber gut daran, vor den Ferien abzuklären, wie teuer der Roaming-Spass werden kann. Comparis.ch hat schon mal fünf globale Feriendestinationen ermittelt, die als Roaming-Höllen bezeichnet werden können.

Surfen kann teuer werden: Wer am Strand zum Smartphone greift, riskiert hohe
Rechnungen. Aber echtes Surfen ist ja sowieso am besten!                   Bild PfW
Sun, fun and nothing to do – da greift so mancher Feriengast zum Smartphone, um die Zeit etwas kürzer zu machen oder um Informationen einzuholen. Solche Aktivitäten können, wie man weiss, saftige Rechnungen generieren. Comparis.ch hat deshalb untersucht, wo  man das Smartphone besser im Safe lässt.
Kreuzfahrten: Wenn das Schiff nicht in Reichweite eines Funknetzes ist, wählt sich das Smartphone ins schiffeigene GSM Netz ein, welches dann über Satellit eine Verbindung herstellt – was dann richtig teuer wird. Wer beispielsweise mit Sunrise Super Max seine Mails checkt, Bilder synchronisiert und einige Anrufe tätigt, den kann das Vergnügen bis zu 5'377 Franken kosten.
Kuba: Wer von Kuba aus mit seinem Sunrise Super Max-Abo zu Hause anruft und vielleicht noch ein paar Bilder verschickt, der nimmt eine Rechnung von bis zu 4’049.50 Franken zurück in die Schweiz.
Cayman Islands: Die Inselgruppe inmitten der Karibik ist vorwiegend als Steueroase bekannt. Wer vor Ort ein Bankkonto eröffnen möchte und dem heimischen Buchhalter per Handy Bilder und Dokumente zukommen lässt, bezahlt für läppische 250 MB mit dem Sunrise Freedom Relax Abo bis zu 4'014.50 Franken.
Brasilien: Der Gastgeber der diesjährigen olympischen Sommerspiele spielt zumindest in Sachen Roaming auf hohem Niveau. Wer mit dem UPC Unlimited 2000 den Zuckerhut erklimmt und Bilder nach Hause sendet, nimmt eine Rechnung von bis zu 2'600 Franken mit nach Hause.
Thailand: Als Urlaubsmekka in Südostasien hat das Königreich Thailand noch immer die Nase vorne, in Sachen Roaming jedoch greift der Nutzer des UPC Unlimited 2000 Abos tief in die Tasche – für ein kurzes Gespräch und wenig Daten werden 2'600 Franken fällig.
Die gute Nachricht ist, dass die Maximalkosten in den meisten Fällen nie erreicht werden, da viele Provider bei Erreichen der individuellen Rechnungslimite das Abo sperren.
Eine Alternative zum schweizerischen Abo bieten Provider am Reiseort. Diese sind nicht immer ganz einfach zu bekommen, bieten aber eine echt preiswerte Alternative, vor allem bei längeren Reisen. 
Wer es noch bequemer haben möchte, wählt sich an der Zieldestination einfach in einen der meist zahlreichen undkostenlosen Hotspots ein. Diese finden sich oftmals in Cafés, Bars oder Hotels und sind für jedermann zugänglich. 

Für Reisen in Europa gibt es gute Roaming-Optionen bei allen Providern. Wer immer wieder in Europa unterwegs ist und auch hin und wieder ein bisschen surft und telefoniert, der fährt trotzdem mit einem der vielen verfügbaren Prepaid-Abos am günstigsten. 

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