Apple sorgte diese Woche für die Schlagzeilen, aber es sind verschiedene Hersteller und Kommunikationsfirmen, welche die ersten Schritte unternommen haben, um aus unseren Handys Satellitentelefone zu machen.
Die
interessanteste Lösung kommt aus den USA und hat nichts mit Apple zu tun. Wer
ein Smartphone benutzt und dazu einen Vertrag mit dem Provider T-Mobile
abgeschlossen hat, wird schon bald in der Lage sein, über Elon Musks SpaceX
Satelliten mit dem eigenen Handy zu kommunizieren.
T-Mobile
und SpaceX haben ein System entwickelt, mit dem Starlink Dienste für Kunden in
bestehenden T-Mobile-Netzen bereitstellen kann, und zwar mit den Handys, die
sie bereits nutzen. Die Einführung des Systems wird langsam beginnen, wobei vorerst
«nur» mit Textnachrichten kommuniziert werden kann. Immerhin. Sprachanrufe und
Datenverkehr soll bald nachher möglich werden.
Auch Huawei
hat Apple geschlagen, was die Satellitenkommunikation betrifft - mit dem Huawei
Mate 50 und Mate 50 Pro. Diese beiden neuen Smartphones werden es möglich
machen, Texte über Chinas globales BeiDou-Satellitennetzwerk zu versenden. Die
Funktion ist für Notfälle ausgelegt (wie bei Apple), etwa wenn die
Mobilfunknetze ausfallen, zum Beispiel in Kriegsgebieten oder bei
Naturkatastrophen.
Apple setzt
mit der Satellitenkommunikation für sein iPhone 14 auf den Satellitenbetreiber
Globalstar, der gemäss Medienangaben den grössten Teil der Erdoberfläche
abdeckt. Dennoch soll das Feature ab November zunächst nur in den USA und
Kanada aktiviert werden. Die europäischen iPhones haben jedoch, anders als in
den Varianten für den chinesischen Markt, die Unterstützung für das zur
Satellitenkommunikation nötige Frequenzband n53 an Bord, so dass rein technisch
nichts gegen eine Einführung des Features auch hierzulande spricht.
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