Tuesday, February 9, 2021

Bitcoin: Mit Tesla in den Mainstream?

Elon Musk ist ein Bitcoin-Fan. Das sagt er nicht nur, sondern er handelt auch. Mit einer Investition von 1,5 Milliarden US-Dollar und der Ankündigung, man werde wahrscheinlich in Zukunft bei Tesla mit Bitcoin bezahlen können, hat Musk der Kryptowährung gewaltig Auftrieb gegeben.


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Heute Mittag (9. Februar) war ein Bitcoin fast 42‘000 Franken wert – vor einem Jahr waren es noch nicht einmal 10‘000 Franken gewesen. Es scheint also, dass Bitcoin trotz riesigen Kursschwankungen langsam aber sicher als Mainstream-Währung angesehen wird. Allerdings definitiv nicht von allen Experten – Elon Musk hin oder her.

 Auf Bloomberg.com schreibt Liam Denning:

“Neu, staatenlos, volatil, dem Cyberdiebstahl und potentieller staatlicher Regulierung unterworfen, ist Bitcoin nur dann eine Währung, wenn man das wirklich so sehen will und auch noch bereit ist, viele Schwierigkeiten auf sich nehmen, um die Währung tatsächlich zu benutzen. Teslas Kommentar, Bitcoin in naher Zukunft als Zahlungsmittel zu akzeptieren, ist irrelevant; um das zu tun, muss man die Währung nicht im Voraus horten…“

 In der Handelszeitung bringt Mario El-Khoury ganz andere Gründe vor, die gegen Bitcoin sprechen. Sie sind vor allem ökologischer Natur:

“Bitcoin basiert auf dem Energiekonsum. Das Netzwerk wird durch Miner aufrechterhalten. Die bekommen als Belohnung Bitcoins, wenn sie Rätsel gelöst haben. Wer die meiste Energie aufwendet und somit die grösste Umweltverschmutzung verursacht, hat die besten Chancen auf die Belohnung. Bitcoin verbraucht doppelt so viel Strom wie die Schweiz.“

Elon Musk ist ein Visionär, der Millionen von Fans hat. Bitcoin-Investoren und Spekulanten haben von seinem Investment profitiert. Die Frage ist, ob Musks Star-Power genug gross ist, um den nächsten Absturz der Kryptowährung zu verhindern.

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