Monday, December 16, 2019

Immer noch bei Windows 7? Microsoft empfiehlt dringend, dass Sie sich ein neues OS kaufen

Auch wenn Sie als Windows 7-Benutzer immer noch nicht gehört haben, dass Ihr geliebtes Betriebssystem im Sterben liegt, werden Sie bald nicht mehr darum herum kommen, die Realität zu akzeptieren: Windows-7-Nutzer, die nicht Domain-gebunden sind, werden schon bald wieder von Microsoft daran erinnert werden, dass das Betriebssystem von Microsoft ab Mitte Januar nicht mehr unterstützt wird. Microsoft hat diese Entscheidung wohl getroffen, weil weltweit immer noch fast 27 Prozent aller Windows-User mit Windows 7 unterwegs sind.

Diese Warnung hat Microsoft mit den letzten Patches bereits auf Ihren
Windows-7-PC geladen. Sie wird schon bald auf Ihrem Bildschirm auftauchen.
                                                                                             Screenshot YouTube
Microsoft informiert in einem Blog zum Thema End of Support für Windows 7 über die Kampagne, die widerspenstige User zum Upgrade auf Windows 10 bringen soll: Das Windows 7-Update dieses Monats macht es für Microsoft möglich, ganzseitige Anzeigen über den bevorstehenden Supportstopp für Windows 7 auf Ihren PC zu beamen. Microsoft betont allerdings, dass die Warnungen abgeschaltet werden könnten, schlägt aber auch vor, dass jeder, der noch Windows 7 verwendet, entweder eine Kopie von Windows 10 oder gar einen neuen PC kauft:
“Microsoft empfiehlt dringend, dass Sie vor Januar 2020 zu Windows 10 wechseln, damit Sie nicht auf Service und Support angewiesen sind, die später nicht mehr verfügbar sind.
Sie können Windows 7 weiterhin verwenden, aber nach Ablauf des Supports wird Ihr PC anfälliger für Sicherheitsrisiken und Viren. Windows wird weiterhin gestartet und ausgeführt, aber Sie erhalten keine Software-Updates und keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft."
Der immer noch massive Marktanteil von Windows 7 weist darauf hin, dass es viele Anwender gibt, die noch nicht so recht an Windows 10 glauben und solche, die Windows 10 ganz einfach nicht installieren möchten. Für diese gäbe es die (theoretische) Möglichkeit, auf Windows 8.1 zu aktualisieren - dann hätten sie wieder drei Jahre Ruhe.  Eine weitere Alternative ist Linux - auf beide Varianten hat hat Microsoft natürlich nicht hingewiesen.
Nach dem 14. Januar wird es also für Windows 7 keine Sicherheits-Updates und Patches mehr geben - ausser vielleicht im Extremfall.
Und so gibt es wohl keinen Zweifel: Wer jetzt noch mit Windows 7 arbeitet, wird über kurz oder lang nicht umhin kommen, auf Windows 10 umzustellen. Die Frage ist: Was passiert, wenn man den Wechsel hinauszögert? Es wird schwierig werden, Experten finden, die Sie ermuntern, sorglos mit Windows 7 weiter zu arbeiten. Falls Sie aber zögern, ist es sicher empfehlenswert, zumindest mit einem guten AV-System im Hintergrund dafür zu sorgen, dass das Risiko überschaubar bleibt. (+Eigentlich ist es ja überraschend, dass Norton  und Co. ihre Software nicht auf jene Millionen von Anwendern abstimmen, die lieber bei ihrem Windows 7 bleiben möchten.)
Windows 10 hat heute einen Marktanteil von 53 Prozent und wird, falls Sie sich nicht ganz von Microsoft verabschieden, früher oder später auch auf Ihrem Computer Einzug halten. Windows 7 wird deswegen aber nicht einfach verschwinden. Immerhin hat auch das Uralt-OS Windows XP heute immer noch einen messbaren Marktanteil von 2 Prozent!

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