Im digitalen Zeitalter müssen Diebe Kreditkarten nicht mehr physisch stehlen: es gibt genügend andere Möglichkeiten, um damit zu betrügen. Bild pfw |
“Das Bezahlen per Kreditkarte hinterlässt für viele Kunden ein unsicheres Gefühl – vor allem dann, wenn sie schon mal Opfer von digitalen Wegelagerern geworden sind. Das ist schnell passiert – und zwar auch dann, wenn man gar nichts falsch gemacht hat. In vielen Fällen lässt sich nie eruieren, wie die Betrüger an die Kreditkartendaten gekommen sind. Der PC wird von einem Schutzprogramm bewacht und die Karte nur in seriösen Läden eingesetzt – und trotzdem ist es irgendeinem Gauner gelungen, an die Daten zu kommen…“Die neue Studie eines Unternehmens, das sich mit prädiktiver Analytik und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement befasst, zeigt nun, dass Konsumenten durchaus dazu bereit sind, am Schutz ihrer Kredit- und EC-Karten aktiv mitzuarbeiten.
Die größte Sorge der Befragten beim Zahlungsbetrug sind nicht die finanziellen Verluste – wie erwähnt werden diese meistens von der Kartenfirma übernommen. Karteninhaber sorgen sich um die verlorene Zeit, die sie aufwenden müssen, um die durch Betrug verursachten Probleme wieder zu lösen.
Dementsprechend zeigte sich die Mehrheit der Befragten an Tools interessiert, die es ihnen ermöglichen, ihre eigene Zahlungssicherheit aktiv mitzugestalten. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass sie beispielsweise eine mobile App nutzen würden, mit der sie Zahlungsarten – etwa nur in Geschäften oder im Online- und Versandhandel – und ein
en Höchstbetrag für Kartenzahlungen festlegen können.
US-Verbraucher zeigten im Vergleich das höchste Interesse an Echtzeit-Benachrichtigungen: 63 Prozent der Befragten sagten, sie würden einen Service nutzen, der automatisch E-Mails oder Textnachrichten verschickt, wenn verdächtige Transaktionen mit einer Karte getätigt werden.
Tatsächlich funktionieren derartige Vorbeugungsmassnahmen oft hervorragend: So wurden wir beispielsweise von unserer Kreditkartenfirma an einem Samstagabend angerufen und darüber in Kenntnis gesetzt, dass soeben jemand in Berlin mit unserer Karte zwei Flugtickets gekauft habe – obwohl wir uns gerade in Nordamerika aufhielten. Die Transaktionen wurden in der Folge gestoppt und auf unserer Abrechnung nie ausgewiesen…
No comments:
Post a Comment