Friday, April 5, 2013

Auch Ihr mobiles Gerät braucht Schutz

Smartphones und Tablets sind für viele Nutzer nicht mehr nur unverzichtbare Begleiter im Alltag, sondern gehören oft untrennbar zur Persönlichkeit. Mehr als ein Drittel aller User geben an, dass sie auf keinen Fall mehr auf ihre Mobilgeräte verzichten könnten. Wenn es mal brennen würde, zählt ein Viertel der Nutzer das eigene Smartphone oder Tablet zu einem der beiden persönlichen Gegenstände, die sie als Erstes retten würden. Seltsam nur, dass sich gemäss einer neuen Norton-Studie nur die wenigsten  Anwender über den Schutz ihrer mobilen Geräte und privaten Daten Gedanken machen.

Norton Cybercrime Report: European Mobile Insights, April 2013
Vielen Nutzern von mobilen Geräten ist es offenbar nicht bewusst, welche persönlichen und privaten Daten offen liegen, wenn ihre Geräte verloren gehen, gestohlen werden, oder wenn sie damit über offene WLAN-Hot-Spots surfen, obwohl sie ihre Geräte sehr schätzen.
Eine Norton-Studie zeigt, dass rund 70 Prozent der befragten Anwender private Informationen auf Mobilgeräten speichern. Trotzdem nutzt mehr als ein Drittel kein Passwort um diese sensiblen Daten zu sichern. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls des Geräts haben Diebe oder Finder somit Zugriff auf zahlreiche private Informationen. Dabei geht es nicht nur um Telefonnummern oder Adressen, sondern auch um  persönliche E-Mails, die oft Links enthalten, mit denen vertrauliche Geschäftskorrespondenzen, Dokumente und Passwörter für weitere Onlinedienste eingesehen werden können.
Eigentlich müsste es der Schutz des eigenen Mobilgerätes logisch sein, zeigen doch die Erfahrungen der befragten Nutzer, dass Verluste durchaus nichts Aussergewöhnliches sind. Immerhin drei von zehn Usern geben an, ihr mobiles Gerät bereits einmal verloren zu haben oder Opfer eines Diebstahls geworden zu sein. Die grössten Sorgen der Besitzer sind dabei anfallende Kosten durch teure Telefongespräche, die Belästigung von gespeicherten Kontaktpersonen und der Erwerb digitaler Inhalte in ihrem Namen.
Dennoch kümmert sich der durchschnittliche europäische Konsument nur wenig um die Sicherheit seiner Mobilgeräte: Zwei von fünf Nutzern gaben an, Apps nicht immer aus den offiziellen Marktplätzen herunterzuladen. Mehr als ein Drittel greift zudem nicht auf sichere Bezahlsysteme zurück, wenn über das Smartphone oder Tablet eingekauft wird. Dadurch sind sensible Daten wie etwa Kreditkarteninformationen gefährdet. Dies gilt auch für kostenlosen und ungesicherten WLAN-Hot-Spots. Obwohl sich annähernd die Hälfte der Nutzer über die möglichen Gefahren bewusst ist, wählt sich ein Grossteil der Befragten regelmässig ein, um private E-Mails abzurufen, und jeder Fünfte greift über ungesicherte öffentliche Netzwerke sogar auf seine Bankdaten zu!
Die meisten PC-User Anwender wissen inzwischen, wie wichtig es ist, ihren PC vor Angriffen von Aussen zu schützen. Doch auch mobile Endgeräte, die mit dem Internet verbunden sind, sind ein beliebtes Ziel für Kriminelle. Es lohnt sich deshalb, einige grundlegende Vorsichtsmassnahmen treffen, um vertrauliche Daten vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.
Zum Beispiel die Sicherung des Gerätes durch ein komplexes Passwort oder einen Pin. Beim Download von Apps lohnt ein Blick in die Berechtigungen: Fordert die Anwendung umfangreiche Zugriffsrechte ein, die nicht nachvollziehbar sind, sollte man von einem Download absehen. Auch geeignete Sicherheitssoftware, wie zum Beispiel Norton Mobile Security, schützt nach einmaliger Installation gegen Gefahren aus dem Netz und ermöglicht auch eine Fernsperrung und die Lokalisierung des Gerätes bei Verlust oder Diebstahl.

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