Wednesday, January 23, 2013

Shopping-Apps für loyale Kunden und stärkere Marken

Das Verbraucherinteresse an speziellen Shopping-Apps für mobile Geräte ist gross. Laut einer von Adobe-Systems veröffentlichten Studie, werden schon bald mehr als die Hälfte der mobilen Einkäufer ihr Shopping über eine App abwickeln. Tablet-Nutzer sind übrigens die besseren Shopper: Sie brauchen ihr Gerät fast doppelt so oft für den Erwerb von Produkten und Dienstleistungen, wie Smartphone-Nutzer.

Die i-Phone-App M-Go der Migros ist eine der beliebtesten Shopping Apps
der Schweiz. Sie kann im iTunes-Shop gratis heruntergeladen werden. Selbst-
verständlich hat auch die Konkurrenz Shopping-Apps im Angebot: Coop Schweiz bietet
gleich eine ganze Reihe zum Gratis-Dowload.
Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass Apps für den Detailhandel als rentable Einkaufskanäle zu den bisher auf Mobilgeräten genutzten Browsern aufgeschlossen haben. Fast die Hälfte der mobilen Einkäufer (49 Prozent der Smartphone-Shopper und 45 Prozent der Tablet-Shopper) nutzen eher Apps als Browser auf Mobilgeräten. Der Grund hierfür ist laut den Smartphone-Nutzern die zu langsame Geschwindigkeit der Browser und die wesentlich einfachere Bedienbarkeit von Apps und digitalen Katalogen. Ein Viertel der Befragten, die derzeit ihre Mobilgeräte noch nicht zur Kaufabwicklung nutzen, wollen dies im laufenden Jahr tun.
Die Umfrage zeigt, dass 67 Prozent der Käufer ausschließlich die Apps ihrer Lieblingsläden nutzen. Darüber hinaus geben 38 Prozent der Tablet-Shopper und 42 Prozent der Smartphone-Shopper an, dass die Interaktion über eine App ihre Bindung zu der jeweiligen Marke stärkt.
Wer hat den grössten Einfluss auf mobile Kaufentscheidungen? Eine deutliche Mehrheit der Befragten nannte Freunde als primären Einflussfaktor. Als weitere Einflusskriterien wurden Werbe-E-Mails durch Einzelhändler, Online-Werbung, Videos und Facebook genannt. Ausserdem teilen mobile Shopper ihre Empfehlungen für neue Apps zu 58 Prozent in persönlicher Weise mit ihren Freunden - zu 21 Prozent über Facebook und zu 19 Prozent per Email.
Was wollen die Anwender von ihren Einkaufs-Apps? An erster Stelle stehen Sparangebote und Rabattaktionen. Gefragt sind aber auch interaktive Bilder von Produkten, sowie die Möglichkeit, per App das nächstgelegene Ladengeschäft des entsprechenden Anbieters zu finden. Mit anderen Worten: Es geht nicht nur um Online-Shopping, sondern viel mehr um den Einkauf mit digitalel Hilfsmitteln.
Für den Detailhandel lassen sich aus diesen Zahlen einige klare Schlüsse ziehen:  Zum Beispiel bieten Apps Einzelhändlern die Chance, die Beziehung zu ihren Stammkunden zu pflegen und zu stärken - die App ist der perfekte Kanal um Kunden über Angebote zu informieren und die Markenloyalität zu steigern.
Detailiertere Ergebnisse der Adobe-Systems-Studie können hier bestellt werden. 

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