Tuesday, March 29, 2022

Arbeit ist gut - Wohlbefinden ist besser (finden 51% der Mitarbeiter)

Natürlich haben sie miteinander zu tun, Homeoffice und Hybrid Work. Das Zweite schliesst das erste ein; es geht bei Hybrid Work um ein Arbeitsplatzmodell, dass sowohl das Firmenbüro als auch das Office zuhause integriert. Microsoft hat zum zweiten Mal den jährlichen Work Trend Index veröffentlicht. Die wichtigste Erkenntnis: Die vergangenen zwei Jahre haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Art und Weise, wie viele Menschen die Rolle der Arbeit in ihrem Leben definieren, grundlegend verändert.  

Das Homeoffice ruft, und die Mitarbeiter kommen - und bleiben.                  Bild PfW
«Great Expectations: Making Hybrid Work Work» ist der Titel der Microsoft-Studie. Die Ergebnisse machen gemäss Microsoft deutlich, dass sich die Arbeitswelt in den letzten zwei Jahren klar verändert habe. Die Herausforderung für Unternehmen bestehe jetzt darin, den Erwartungen der Mitarbeiter gerecht zu werden und gleichzeitig positive Geschäftsergebnisse zu erreichen. Um Führungskräfte bei der Bewältigung dieses Wandels zu unterstützen, skizziert der Work Trend Index 2022 wichtige Trends.

·        Wohl der wichtigste davon: Dreiundfünfzig Prozent der Arbeitnehmer geben an, dass ihnen ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wichtiger sei, als die Arbeit. Zweiundfünfzig Prozent der Generation Z und der Millennials würden im kommenden Jahr wahrscheinlich einen Arbeitgeberwechsel in Erwägung ziehen - das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr.

·        Manager fühlen sich zwischen Führung und Mitarbeitern eingekeilt. Immerhin die Hälfte der Führungskräfte geben an, dass ihre Unternehmen für das kommende Jahr eine Rückkehr zur persönlichen Vollzeitarbeit planen. Vierundfünfzig Prozent der Manager sagen, dass die Führung in ihrem Unternehmen nicht mit den Erwartungen der Mitarbeiter übereinstimmt, und 74 Prozent der Manager geben an, dass sie nicht den Einfluss oder die Ressourcen haben, um Veränderungen für ihre Teams voranzutreiben.

·        Was die Mitarbeiter betrifft, geben achtunddreissig Prozent der hybriden Mitarbeiter an, dass ihre grösste Herausforderung darin besteht, zu wissen, wann und warum sie ins Büro kommen sollen, doch nur 28 Prozent der Führungskräfte haben Teamvereinbarungen erstellt, um diese neuen Normen zu definieren.

·        Dreiundvierzig Prozent der Führungskräfte geben an, dass der Aufbau von Beziehungen die grösste Herausforderung bei der Arbeit von Mitarbeitern in einer hybriden oder dezentralen Umgebung darstellt. Das könnte bald noch schwieriger werden: Die Microsoft Studie zeigt nämlich, dass 51 Prozent der befragten Arbeitnehmer für die Zukunft eine vollständige Umstellung auf Homeoffice in Erwägung ziehen.

 

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