Gratis um die ganze Welt telefonieren, Texte und Bilder verschicken, chatten: Das alles macht WhatsApp möglich, ohne dass dafür Geld bezahlt werden muss. Kein Wunder dass die Anwendung an der Spitze der App-Hitparade steht. Doch jetzt verlangt WhatsApp von vielen Usern die Zustimmung, deren Daten mit Facebook zu teilen. Das sorgt für Wirbel. Aber zumindest in Europa können WhatsApp-User die neuen Geschäftsbedingungen annehmen, ohne der Datenteilung zuzustimmen.
WhatsApp: bei Millionen von Usern ganz vorne auf dem Handy. Bild PfW |
"Es gibt keine Änderungen an den Praktiken der Datenweitergabe von WhatsApp in der europäischen Region, die sich aus den aktualisierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien ergeben. Um jeden Zweifel auszuschliessen; es gilt nach wie vor, dass WhatsApp keine WhatsApp-Nutzerdaten aus der europäischen Region mit Facebook teilt, damit Facebook diese Daten zur Verbesserung seiner Produkte oder Werbung nutzen kann."
Doch woher
kam die ganze Aufregung? Sie scheint daher zu rühren, dass die Welt in zwei
separaten WhatsApp-Regionen aufgeteilt
ist. WhatsApp Ireland Limited deckt Länder und Territorien innerhalb der
europäischen Region ab, einschliesslich der Länder der Europäischen Union und
der Schweiz. Auch das Vereinigte Königreich ist unter den Gebieten aufgeführt,
die von diesem Zweig von WhatsApp betreut werden. Die Änderung der
Datenschutzrichtlinie gilt zwar weltweit, nicht jedoch für Nutzer in dieser
Europäischen Region.
Der Grund für diese Spezialbehandlung scheint offensichtlich zu sein: Die
Wettbewerbshüter der EU-Kommission haben Facebook den Datenaustausch bereits
beim Kauf von WhatsApp untersagt.
Die Liste
der Europäischen Länder, die gemäss
jetzigem Stand trotz Update der Geschäftsbedingungen ihre WhatsApp-Daten nicht
mit Facebook teilen müssen, ist
hier zu finden.
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