Monday, September 5, 2016

Das Zeitalters des Smartphones hat erst begonnen

Der Trend ist absolut klar und scheint absolut unaufhaltsam zu sein: Das Smartphone, der Minicomputer in der Hosentasche, ist zum allgegenwärtigen Tool geworden, um im Alltag durchs Leben zu kommen. Obwohl immer öfter negative Auswirkungen unserer Smartphone-Abhängigkeit befürchtet werden, ist die Anziehungskraft der Technologie ungebrochen. Wie neuste Studien zeigen, vor allem bei jungen Leuten. Womit wir davon ausgehen können, dass das Smartphone – wenn auch wahrscheinlich nicht in seiner heutigen Form – seinen Siegeszug über Generationen fortsetzen wird.

Das Smartphone schadet der Gesundheit. Es macht dumm. Es verdirbt die Sprache. Es macht süchtig. Es führt zu narzisstischem Verhalten. Es zerstört sozialeStrukturen. Die Nutzung am Lenkrad führt zu Unfällen
All diese Argumente, die schon in Artikeln und Büchern dargelegt wurden, mögen richtig sein, beindrucken aber nur die wenigsten User. Das Smartphone ist heute derart unabdingbar, dass es ein ganz klares Privileg geworden ist – das sich nur wenige Menschen leisten können – ohne Smartphone zu existieren.
Das Smartphone ist nicht zu stoppen, das zeigt auch die neuste Studie von TNSInfratest in Deutschland.
Mehr als drei Viertel aller 14- bis 69jährigen nutzen das Internet mit ihrem Smartphone. In dieser Altersgruppe hat das Smartphone PC und Notebook in Sachen Internetnutzungsdauer bereits überholt; 52 Prozent der Nutzungszeit wird das Internet über das mobile Gerät genutzt. Der Hauptgrund für diese Entwicklung dürfte die starke Nutzung von Instant-Messaging und Social Media sein.
Während das Surfen am PC oder am Notebook in diesem Jahr eine Sättigung erreicht hat – wie im Vorjahr gehen 88 Prozent mit diesem Gerätetyp ins Netz – steigerte sich die Nutzung per Smartphone erneut um 10 Prozentpunkte und liegt nun bei 76 Prozent.

Lässt man Befragte einschätzen, welchen Anteil das Smartphone an der eigenen Internetnutzungsdauer hat, bestätigt sich erneut die zunehmende Bedeutung des Smartphones: Während PC und Notebook mit 49 Prozent erstmals weniger als die Hälfte der im Internet verbrachten Zeit beanspruchen und sich damit auf einem kontinuierlichen Abstieg befinden, zeigt das Smartphone stetiges Wachstum und kommt mit 38 Prozent nahe an die früheren Alleinherrscher heran. Immerhin: Die Smart Watch hat in Deutschland mit nur etwa zwei Prozent derzeit keine Relevanz.

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