Thursday, April 16, 2015

USB Typ C: Ein Stecker für alle Fälle

Sie sind bereits im neuen Apple MacBook, im Nokia N1 Tablet, im LE1 Smartphone von LeTV und im neuen Chromebook Pixel eingebaut, die USB-Buchsen vom Typ C, und sie signalisieren, dass die Designer dieser Geräte der Zeit ein kleines bisschen voraus sind. Die neuen USB-Stecker vom Typ C überzeugen durch ihre technischen Spezifikationen –  zum Beispiel ihre Datenübertragungskapazität und ihre elektrische Leistung. Was uns aber besonders freut: Bei USB C gibt es kein oben und unten mehr – der Stecker passt beidseitig.

Sie werden bald überall zu finden sein, und die althergebrachten USB-Stecker vom Typ 1, 2 und 3 ablösen. Das bedeutet vorerst einmal, dass der USB-Standard vereinheitlicht wird: Der neue Stecker geht für (fast) alles und wird beidseitig am USB-Kabel angebracht sein. Welt.de erklärt:
Klein aber stark: USB-C ist sehr leistungsfähig und wird deshalb hoffentlich zu
einem langlebigen Standard werden.                                                   Bild USB.org
“Bislang wurden die USB-Stecker in A und B unterteilt. A-Stecker kommen in die Buchsen am PC oder Notebook. B-Stecker haben die USB-Kabel am anderen Ende für den Anschluss von externen Festplatten, Druckern, Digitalkameras und anderem Zubehör. Damit soll bald Schluss sein, denn die neuen Typ-C-Kabel haben an beiden Enden den gleichen Stecker. Auch die unterschiedlichen Größen sind passé: Statt normal groß, mini und micro gibt's nur eine Steckergröße, denn der USB-C-Stecker ist kaum größer als ein USB-Micro-Stecker und selbst für Smartphones klein genug.“
Auch was die elektrische Kapazität der neuen Stecker betrifft, wurden grosse Fortschritte erzielt. USB Typ C macht es möglich, einen Monitor ohne externe Stromversorgung zu betreiben:
“Beim USB-C-Stecker gehört Power Delivery zum Standard. Damit lässt sich dann auch problemlos ein Notebook wie das neue Apple Macbook oder das Chromebook Pixel von Google mit einem Standardkabel aufladen. Sofern das Netzteil genügend Strom liefert.“
USB-C hat noch viel mehr Vorteile. Giga.de zählt eine ganze Reihe davon auf. Zum Beispiel:
“USB-C ist passiv. Der neue USB-Standard wurde ausdrücklich als passives Kabel ohne integrierte Elektronik konzipiert. Im Gegensatz dazu findet sich in jedem Lightning-Stecker ein spezieller Controller-Chip. Kein Chip im Kabel macht Selbiges günstiger. USB-C wird also günstig, sowohl für Kunden als auch für Hersteller […]
USB-C ist multifunktional. USB-C kann und wird zahlreiche Stecker ablösen. HDMI, DisplayPort, VGA, (altes) USB, Strom, VGA, etc. Der neue Standard kann also als Stromkabel, Monitorkabel und natürlich Datenkabel verwendet werden. USB-C wird ALLE Funktionen von DisplayPort 1.2a bieten – und mehr. Das ermöglicht das Bespielen von 4K-Monitoren mit Auflösung 4096 x 2160 Pixel bei 60 Hz Bildwiederholungsrate…“
Schliesslich weist der Autor darauf hin, dass es auch im schnelllebigen IT-Geschäft langlebige Teile gibt:
“USB-C ist langlebig. Konzipiert ist der neue Standard für mindestens 10‘000 Ansteckvorgänge. Wenn man viermal am Tag an- und absteckt und das 365 Tage im Jahr, dann hält der Stecker mit Buchse, laut Richtlinien, mindestens 7 Jahre.“

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